Von einer Rehabilitation profitieren ältere Patienten mit Erkrankungen, die ihre Mobilität und Selbstständigkeit beeinträchtigen oder bedrohen. Durch die Behandlung soll eine bleibende Pflegebedürftigkeit vermindert oder abgewendet werden.

Eine geriatrische Rehabilitation ist z. B. ratsam oder nötig:

  • nach der Akutphase internistischer Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Herzschwäche anderer Ursache, schwere Stoffwechselentgleisungen, komplizierte Lungenentzündungen, Durchblutungsstörungen, bestimmte Tumorerkrankungen etc.)
  • bei neurologisch-psychiatrischen Krankheiten (nach Schlaganfall, bei Lähmungen, Sehstörungen, Psychosyndrom, MS, Parkinson, Muskelkrankheiten, Depressionen und anderem)
  • bei chirurgisch-orthopädischen Patienten (mit Arthrosen oder Osteoporose, nach Knochenbrüchen oder Gelenkersatz, zur Rekonvaleszenz nach Bauchoperationen, nach Amputation und ggf. Prothesenversorgung)

Aber auch vorbeugende Rehabilitationsmaßnahmen, beispielsweise bei chronischen Erkrankungen mit absehbarer Verschlechterungstendenz oder zur Stabilisierung eines bereits erreichten Zustandsbildes, sind sinnvoll.

Häufig leidet der ältere Patient an zahlreichen Krankheiten gleichzeitig (Multimorbidität), sodass ihn neu auftretende Akuterkrankungen besonders gefährden.
Auch dies wird von uns berücksichtigt.